Du willst Studium und Job unter einen Hut bringen? Dann kann ein berufsbegleitendes Studium die optimale Option für dich sein. Welche anderen, möglicherweise besseren Optionen es für dich gibt, klären wir in diesem Artikel:
Ein berufsbegleitendes Studium wird für gewöhnlich erwogen, wenn man bereits einem festen Job nachgeht und beruflich weiterkommen will. Inhaltlich ist ein berufsbegleitendes Studium nichts anderes als jedes andere Studium auch, allerdings sind die Studenten, wie die Bezeichnung schon erahnen lässt für gewöhnlich alle berufstätig. Anders als beim „normalen“ Studium hat die Arbeit hier eine höhere Priorität. Studieninteressierte suchen also nach einem Studiengang, der sich organisatorisch mit ihrem bestehendem Voll- oder Teilzeitjob vereinbaren lässt, während das bei anderen Studenten für gewöhnlich genau andersrum ist. Sie sind in erster Linie Studierende, die nebenbei arbeiten und einen flexiblen Job suchen, der zu ihrem Stundenplan passt.
Berufsbegleitende Studiengänge findet man sowohl an privaten als auch staatliche Hochschulen. Ein berufsbegleitendes Studium zeichnet sich in der Regel durch folgende Kriterien aus:
Eine weitere Besonderheit des berufsbegleitenden Studiums ist, dass die Studierenden, die sich für diese Form entscheiden üblicherweise deutlich älter sind als der deutsche Durchschnittsstudent. Dementsprechend ist die Einstellung zum Studium und die Arbeitsmoral etwas anders. Ein berufsbegleitendes Studium ist für die meisten nicht die Erstausbildung. Da sind Leute mit langjähriger Berufserfahrung, die neben Job und Studium auch noch eine Familie versorgen. Einige von ihnen erscheinen möglicherweise im Anzug zur Vorlesung.
Ein berufsbegleitendes Studium ist dem Grunde nach nicht BAföG förderfähig, wenn das Studium nicht in Vollzeit ausgeübt wird. Jedoch ist das häufig auch gar nicht nötig, da viele weiterhin in Vollzeit arbeiten und somit auf ihr Gehalt zurückgreifen können. Die oben genannten Hochschulen bieten daher alle ihre Studiengänge als Online-Vollzeitstudium an, bei denen du dir deine Zeit sozusagen selbst einteilst. Zudem sind einige Arbeitgeber bereit, Kosten wie z.B. Studiengebühren und Arbeitsmaterial zu übernehmen.
Außerdem steht Studierenden, die dem Grunde nach nicht mit BAföG gefördert werden können und zu wenig Geld zum Leben verdienen Wohngeld bzw. Hartz IV zu. Damit musst du keinen super bezahlten Job haben, um ein berufsbegleitendes Studium für dich in Erwägung ziehen zu können. Und im Notfall gibt es auch immer noch Studienkredite. Alternativ zum berufsbegleitende Studium als Teilzeitstudium, würde ich dir daher raten, dich auch über das Thema Fernstudium zu informieren und ggf. deine Arbeitszeit auf Teilzeit zu reduzieren. Den Verdienstausfall kannst du dann mit BAföG ausgleichen.
Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar
von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).
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