Welches Problem ist bei Studenten am beliebtesten? Richtig, das Geldproblem. Wie du dich am besten im Studium finanzierst, haben wir bereits in vielen anderen Blogbeiträgen für dich beschrieben. Wie gehst du nun am besten mit dem Geld um, wenn du deine Finanzierungsquellen gefunden hast? Deine monatlichen Ausgaben variieren maßgeblich durch die Höhe deiner Lebenshaltungskosten. Durch eine günstige Unterkunft kannst du diese Kosten minimieren.
Wie wäre es denn z.B. mit einem Zimmer im Studentenwohnheim?
Das Studentenwerk wirbt mit vergleichsweise günstigen Angeboten für Studentenwohnheime. Im Wohnheim können Zimmer oder auch ganze Wohnungen mit Bad und Küche angemietet werden. Solche Preise findet man so eventuell nur mit viel Glück und einer Extraportion Zauberstaub auf dem normalen Wohnungsmarkt.
Zimmer im Studentenwohnheim fangen bereits bei 9 qm an, können aber in Einzelapartments auch über 20 qm groß sein. Der Preis schwankt dann auch je nach Größe und Lage des Zimmers.
Ein WG-Zimmer in einem Berliner Studentenwohnheim kann durchaus schon bei etwa 150 € starten. Ein Einzelapartment kostet um die 300 €. Die Preise verstehen sich pauschal. Es werden keine Nachzahlungen (z.B. für Strom) am Ende des Jahres fällig.
Zum Vergleich: Auf dem üblichen Wohnungsmarkt in Berlin bekommt man eine 1-Zimmer-Wohnung in einem eher unbeliebten Stadtteil für nicht weniger als 350 € zuzüglich Nebenkosten.
Auch in München kosten Einzelapartments im Studentenwohnheim im Schnitt zwischen 300 und 400 € warm. Üblicherweise bekommt man keine unter 500 € warm.
In den Studentenwohnheimen gibt es die verschiedensten Wohnformen und dementsprechend variiert auch wieder der Preis.
Es gibt beispielsweise:
Wie genau die Wohnungsformen aussehen, kannst du auf der jeweiligen Webseite deines Studentenwerks nachlesen. Gegebenenfalls kannst du bei der Bewerbung auch einen Wunsch angeben.
Viele Studentenwohnheime besitzen neben der Verwaltung durch das Studentenwerk auch eine studentische Selbstverwaltung. Diese regelt unter anderem das gemeinsame Leben im Studentenwohnheim. Manche Wohnungen haben nicht genug Platz für eine Waschmaschine, deswegen gibt es meist auch Räume mit Waschmaschinen, die entgeltlich benutzt werden können.
Was unter anderem besonders angenehm für Studienanfänger ist, sind die Gemeinschaftsräume. Dort können sich die Bewohner für diverse Freizeitaktivitäten treffen. Manche Wohnheime haben auch Fitness-, Party- oder Musikräume.
Wie intensiv solche Räumlichkeiten genutzt werden, hängt natürlich wieder von den
Wohnheimen und den dort wohnenden Studierenden ab.Die meisten Studentenwohnheime liegen verkehrsgünstig unweit einer Hochschule. Für die Platzvergabe ist für gewöhnlich das örtliche Studentenwerk zuständig. Bei der Bewerbung um ein Apartment kann man seinen Wunsch nach einem bestimmten Studentenwohnheim äußern. Ob dort allerdings auch ein Platz frei wird und man dann auch reinkommt, ist eine andere Frage.
Die Vergabekriterien sind Standort-bedingt unterschiedlich. Die Wohnheimplätze können beispielsweise nach einem Losverfahren oder chronologisch nach Bewerbungseingang vergeben werden. Außerdem finden besondere Bedürfnisse der Bewerber Rücksicht. So gibt es auch in Studentenwohnheimen spezielle Wohneinheiten für Studierende mit Kind sowie barrierefreie Wohnungen für Rollstuhlfahrer. Körperbehinderte oder chronisch kranke Studierende werden bei der Platzvergabe bevorzugt.
Einige Studentenwerke in Deutschland bieten für ausländische Studierende ein Platz im Studentenwohnheim innerhalb eines Servicepakets an. In Berlin beispielsweise müssen sich Austauschstudenten an ihren Stipendiengeber wenden und können sich nicht direkt bewerben.
Das hängt ganz deutlich vom Studienort und der Beliebtheit des Wohnheims ab. Wohnheime in der Nähe im Stadtzentrum sind für gewöhnlich sehr viel beliebter als welche am Rande der Stadt.
Was ich früher nicht wusste, jedenfalls ist es hier in Berlin so: Die WGs dürfen sich ihre Mitbewohner selbst aussuchen und dürfen dementsprechend ein freies Zimmer auch selbst ausschreiben. Schau also z.B. einfach mal auf WG gesucht oder einer ähnlichen Webseite. So hast du zumindest, wenn du mit einem WG Zimmer zufrieden wärst, die Möglichkeit die Wartezeit beim Studentenwerk zu umgehen.
Am besten so früh wie möglich! Als Studienanfänger ist eine Bewerbung allerdings erst dann möglich, wenn du bereits immatrikuliert bist. Du musst also schon deinen Semesterbeitrag bezahlt haben. Das heißt leider, dass du dich nicht schon neben dem Abitur bewerben kannst.
Seit April 2015 gibt es eine neue Regelung, die den Berliner Studenten eine Wohnfrist von 5 Jahren setzt. Das sollte für ein Studium innerhalb der Regelstudienzeit ausreichen.
Meiner Meinung nach absolut! Man findet viele neue Freunde und ist eigentlich nie allein, wenn man nicht möchte. Gemeinsame Spiele-, Film- oder Kochabende mit anderen machen immer großen Spaß und in unserem Studentenwohnheim sind auch immer die ein oder anderen coolen Partys. Im Sommer gibt es keinen sonnigen Tag, der nicht im Garten zum Grill & Chill genutzt wird.
Wie auch in normalen WGs oder Wohneinheiten gibt es immer Mal Probleme mit der Lautstärke oder Sauberkeit aber das ist definitiv etwas, was ich in Kauf nehmen kann.
Alles in Allem würde ich solch eine Erfahrung nicht missen wollen.
Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar
von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).
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