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Studienalltag am PC: Darauf solltest Du achten

Studienalltag am PC: Darauf solltest Du achten

Die laufende digitale Transformation macht auch vor dem Studienalltag nicht halt. Durch den Corona-Lockdown bekam die Digitalisierung aber erst richtig Aufwind. Die Folge: Viele Studenten verbringen ihre Lernzeit vermehrt vor Laptop & Co. Der zunehmende Bewegungsmangel kann allerdings erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Tipps, wie Du die Risiken am besten minimieren kannst.

Anders als noch für Studenten vor 20 Jahren lässt sich im Studium heute alles bequem per Knopfdruck erledigen: Hausarbeiten werden per Mail an Professoren versendet. Bücher können online als E-Book bei Bibliotheken heruntergeladen werden. Seit Beginn des Lockdowns sind dann zusätzlich noch die Präsenzveranstaltungen und Prüfungen vor Ort entfallen. Selbst das lässt sich mittlerweile per Video-Konferenz oder Online-Klausuren erledigen.

Fakt ist: Durch Corona wurde die Digitalisierung des Studiums erheblich beschleunigt und viele der neu geschaffenen technischen Möglichkeiten werden auch nach der Pandemie-Zeit bestehen bleiben – nicht zuletzt, wie sie auch ein orts- und zeitunabhängiges Studium ermöglichen.

Der Nachteil ist, dass die zunehmende Technisierung des Studiums nicht ohne gesundheitliche Folgen bleiben wird. Denn der persönliche Gang zum Dozenten, zur Bibliothek, zum Vorlesungssaal oder auch einfach nur zum Kopierladen sorgte früher einmal dafür, dass sich Studenten tagsüber auch genügend bewegt haben.

In der heutigen Zeit musst Du als Student im Prinzip selber proaktiv dafür sorgen, dass die Bewegung nicht zu kurz kommt, da ständige Bewegungsarmut auch in jungen Jahren schon zu Übergewicht Rückenleiden und Bluthochdruck führen kann. Darüber hinaus gibt es auch bei dem Computer-Lernplatz an sich einiges zu beachten.

Ergonomische Gesundheits-Basics für Deinen Bildschirm-Lernplatz

Genau genommen sollte Dein Bildschirmplatz exakt den Gesundheitsvorgaben für handelsübliche Bildschirmarbeitsplätze entsprechen – und damit im Prinzip dem eines herkömmlichen Büro-Mitarbeiters. Es mag zwar auf den ersten Blick lässig und cool wirken, mit dem Laptop auf dem Sofa oder auf einer Parkwiese zu arbeiten. Rückenprobleme und massive Schulter-Verspannungen lassen aber in der Regel schon nach ein bis zwei Tagen nicht lange auf sich warten.

Am besten richtest Du Dir daher einen festen Bildschirmplatz ein. Unverzichtbar ist dabei ein höhenverstellbarer Arbeitstisch und Stuhl, die eine gerade Ausrichtung Deiner Wirbelsäule ermöglichen. Der Abstand zum Monitor sollte etwa 50 bis 60 Zentimeter betragen. Um zusätzlich Sehnenscheidenentzündungen im Arm vorzubeugen, schaffst Du Dir am besten auch gleich noch eine ergonomisch geformte Computer-Maus an.

Tipps für die Gesundheit Deiner Augen

Für den monotonen Blick in den Computer ist unser Sehsystem eigentlich gar nicht gemacht. Die Augen sind bei Computerarbeiten immer auf Naheinstellung justiert – die Folgen zeigen sich mittlerweile in der starken Zunahme von Kurzsichtigkeiten und Brillenträgern. Aber auch trockene und gerötete Augen sind keine Seltenheit. Regelmäßige Bildschirmpausen und ein Blick aus dem Fenster in die weite Ferne sorgen für Entlastung.

Es werde Licht, aber in der richtigen Dosis!

Ein weiteres Thema ist das richtige Arbeitslicht am Monitor. Lernen bei natürlichem Tageslicht ist besonders empfehlenswert. Allerdings sollten störende Lichtreflexionen eliminiert werden. Du kannst Jalousien oder textile Fensterdekos wie Rollos oder einen einfachen Schiebevorhang verwenden. Wichtig ist, dass der Stoff dann mindestens leicht abdunkelnde Eigenschaften hat und der Schiebevorhang blickdicht ist. Denn es geht nicht nur darum, dass Blendlicht beseitigt wird, sondern auch Deine Privatsphäre sollte gewahrt bleiben. Arbeitest Du lieber abends oder sogar nachts, solltest Du für den Fall zudem noch eine ausreichend helle Beleuchtung parat haben.

Fitness-Tipps

Der beste Ausgleich zum täglichen Sitz-Marathon vor dem Rechner ist, wenn Du feste Bewegungseinheiten in Deinen Alltag und in der Freizeit am Wochenende einbaust. Dabei ist es nicht einmal notwendig, ein teures Sportangebot in Deiner Nähe oder online zu buchen. Ausgedehnte Wanderungen, Ausflüge mit dem Fahrrad oder Inline-Skatern sowie Jogging bieten Deinem Körper ein kostenloses Sportprogramm. Positiver Nebeneffekt: Wer regelmäßig frische Luft in der Natur tankt und sich einmal richtig auspowert, kann sich zwischendurch wirklich entspannen und schläft durch die Sauerstoffzufuhr nach einem stressigen Studientag auch wesentlich besser ein.

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