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Prüfungsstress und Angst im Studium vermeiden

Prüfungsstress und Angst im Studium vermeiden

Viele Studierende sind mindestens einmal in der unangenehmen Lage gewesen, sich vor einer Prüfung so sehr zu stressen, dass der Lernstoff gar nicht mehr richtig aufgenommen werden kann. Der Druck, die bestmöglichen Leistungen im Studium zu erbringen, um später einen guten Job zu erhalten, ist hoch. Wie du trotz einer Vielzahl an Prüfungen, Hausarbeiten und anderen Uni-Aufgaben die Ruhe bewahren kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Symptome von Prüfungsstress

Prüfungsstress kann sich ganz unterschiedlich bei jedem Studierenden äußern. Es gibt allerdings ein paar Symptome, die typisch sind und die einem zeigen, dass die Lernphase zu stressig ist.

Wenn der Gedanke an die nächste Klausurphase, deinen Puls in die Höhe schnellen lässt und Herzrasen bei dir verursacht, dann kann das ein Symptom von Prüfungsstress sein. Dieses Gefühl von erhöhtem Puls und Unwohlsein, kann sich auch auf deinen Schlaf auswirken. Studierende mit Angst vor Prüfungen schlafen deutlich unruhiger und unregelmäßiger als solche, die diese Prüfungsangst nicht verspüren. Dazu zählen nächtliche Alpträume, Hin- und Herwälzen und eine unruhige Grundstimmung.

Außerdem ist der Blackout ein häufiges Symptom von Prüfungsstress. Ganz gleich, wie viel der Lernstoff zuvor auswendig gelernt wurde und wie viele Übungen zu den Sachverhalten gemacht wurden, Prüfungsstress kann dafür sorgen, dass man in der Prüfung selbst dann alles vergisst.

Es gibt aber auch Symptome, die sich weniger auf psychologische Ebene bemerkbar machen, sondern sich auf körperlicher Ebene auswirken. So kann der Mund trocken sein, die Hände können zittern oder man verspürt durch die Angst vor der Prüfung Hitzewallungen. Auch der Magen ist etwas flau, wenn der Prüfungsstress seine Wirkung zeigt: Viele Studierende leiden dann unter Magenschmerzen und Übelkeit.

prüfungsstress

Ursachen von Prüfungsstress

Um dem Prüfungsstress Einhalt zu gebieten, ist zunächst einmal die Frage, woher der Prüfungsstress kommt und wie er überhaupt in erster Linie entstehen konnte, wenn man sich doch so gut vorbereitet hat.

Ein Hauptgrund ist der bereits erwähnte Druck, Leistung erbringen zu müssen. Dieser Druck beginnt in der Schulzeit, da die Leistungen in der Schule und der Universität die zukünftigen Chancen zu einem gewissen Teil bestimmen. Es ist daher wichtig, dass man schon früh lernt mit diesem Druck umzugehen und eigene Bewältigungsmechanismen entwickelt. Hat man das nicht während der Schulzeit gelernt, dann kann das später auch Schwierigkeiten im Studium verursachen.

Neben dem Leistungsdruck kann auch Druck von außen entstehen: Familie, Freunde und Kommilitonen haben hier einen größeren Einfluss als man zunächst vermutet. Es gibt Eltern, die mehr Druck auf ihre Kinder ausüben als andere, was sich negativ statt positiv auf die universitären Leistungen auswirkt. Bei Freunden und Kommilitonen ist es oftmals auch der Vergleich, der Studierenden Druck macht.

Auch kann finanzielle Not ein Grund sein, Prüfungsstress leichter zu entwickeln. Wurde ein Kredit aufgenommen, um durch die ersten Semester zu kommen, dann haben viele Studierende oft den unangenehmen Gedanken im Hinterkopf, dass dieser schließlich auch eines Tages zurückbezahlt werden muss, was zusätzlichen Druck erzeugt. Viele Studierende beziehen beispielsweise BAföG, um durch das Studium finanziell durchzukommen.

Methoden, wie man Prüfungsstress vermeiden kann

Was helfen kann, ist eine angenehme Lernatmosphäre mit eingeplanten Lernpausen. Man kann auch in einem Lernplan festhalten, wann man wie viel lernen möchte, um sein Ziel zu erreichen. Zwischendurch sollte man sich dann dafür belohnen, kleine Etappen geschafft zu haben, wie zum Beispiel mit einem Spaziergang mit Freunden.

Es gibt aber auch Ansprechpartner wie die psychologische Beratung der Studentenwerke, auf die du zukommen kannst, um zu lernen mit Prüfungsstress umzugehen und das nächste Semester mit neuem Tatendrang zu beginnen. Du lernst besser vorbereitet zu sein, gelassener an die Prüfungen ranzugehen und bessere Leistungen zu erzielen.

So gehst du mit Prüfungsstress richtig um

Es ist wichtig nicht zu viel Druck auf sich auszuüben und zu akzeptieren, dass man eben nur eine bestimmte Leistung erbringen kann. Hier hilft es positiv zu denken und frühzeitig zu planen. Dann hast du eine genaue Übersicht darüber, wann du was lernen kannst und wann du dir Pausen nehmen kannst, um das Leben neben der Uni zu genießen. Viel Erfolg bei der nächsten Klausur!  

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