Joa, hab Kaffee getrunken!
Nein, Scherz. Also Kaffee getrunken habe ich auch aber das ist natürlich nicht das einzige, was ich euch heute zu erzählen habe. In dieser Woche habe ich an meiner Uni einen Vorkurs für die neuen Studienanfänger gegeben. War nicht das erste Mal aber einer gewissen Vorbereitung bedarf das doch, daher ging dafür mal wieder einiges an Zeit drauf. Einen Artikel für einen befreundeten Blog habe ich auch noch verfasst….Business as usual.
Aber nun zum Wesentlichen! Nach den zwei Monaten Pause musste ich thematisch praktisch bei null anfangen. Alles, was ich mir bisher angelesen hatte, war sowieso wieder aus dem Kopf verschwunden und musste erstmal wieder reaktiviert werden. Also habe ich mir meine Bücher genommen und versucht, wieder ins Thema zu kommen. Dabei habe ich gemerkt, dass es wirklich langsam Zeit wird, damit richtig anzufangen: Ich hab Bock!
Thematisch ist die Arbeit in der Neurolinguistik angesiedelt mit einigen Eskursen in die Prosodie, Psycholinguistik und anderem. Ein Rundumschlag also, der allerdings disziplinär in meinen bisherigen Arbeiten nicht so vorkam. Daher ist großer Einsatz gefragt, mich in diese Felder einzuarbeiten aber das hat in dieser Woche zumindest schonmal wieder ganz gut geklappt. Die Literatur für das erste Unterkapitel habe ich so weit beisammen und habe auch schon einiges davon zusammengefasst.
Ich überlege nun, ob ich direkt anfangen soll zu schreiben, oder erst in der Recherche voranschreite…..ich tendiere stark zu letzterem! Es hilft mir allerdings immer zu wissen, dass schon etwas Text steht. Daher schaue ich mal, ob ich nicht spontan schonmal etwas zu Papier bringen kann bis zum Ende der Woche!
In einem Kommentar zur letzten Kolumne habe ich ja angekündigt, dass ich mal was zu meinen Schreibtools sage. Word ist es nicht!
Wenn man jahrelang seine Arbeiten in diesem Los-Formatier-mich!-Terror geschrieben hat, braucht’s irgendwann etwas Abwechselung. Da ich sowieso affin zu Schreibthemen bin und es zu meiner täglichen Arbeit gehört, habe ich mir vor einigen Monaten mal den Markup-Editor „Ulysses“ zugelegt. Er bietet eine Schreiboberfläche, die vollständig ohne Formatierungsknöpfe auskommt und hat über die Markup-Syntax diverse Exportoptionen, damit da am Ende trotzdem ein abgebbares Manuskript rauskommt. Ehrlicherweise ist das bei mir aber zweitrangig, da ich den Text sowieso hinterher nochmal durch eine Formatierung jage – Ulysses ist einfach nur deutlich angenehmer während des Schreibprozesses!
Neben Ulysses habe ich mir nun endlich mal angewöhnt, mit einer strukturierten Literaturverwaltung zu arbeiten. Citavi wird immer noch nicht für Mac unterstützt, daher arbeite ich mit Zotero. Ist nicht schön aber erfüllt seinen Zweck. In Verbindung mit Evernote als Exzerpt- und Notizsammlung fahre ich bisher ganz gut und habe nicht das Gefühl, den Überblick zu verlieren.
Zu viele Tools werden sowieso irgendwann zu verwaltungsintensiv – das musste ich auch im Studium erst noch lernen…
Kommende Woche bin ich dann erstmal im Urlaub! Da wird also kein großartiges Update zu erwarten sein, da ich nicht den Fehler mache, meine Bücher und Unterlagen mit auf Reise zu nehmen.
Erholt und ausgeruht geht es dann danach weiter!
Bis dahin
– Björn
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