Gruppenarbeit ist trendy. Das denken jedenfalls die Dozenten und reden sich dabei ein- so selbstlos wie sie sind- die Kreativität zu fördern. Dass sie dabei weniger Arbeit haben, ist natürlich ein ungewollter Nebeneffekt.
….Gruppenarbeiten… Allein schon dieses Wort verleiht mir Gänsehaut. Normalerweise denke ich mir: Okay cool, dann muss ich nicht alleine arbeiten. Im Laufe der Zeit wird jedoch klar, dass ich mich zu früh gefreut habe. Das einzige Problem bei Gruppenarbeiten sind nämlich leider die Leute, mit denen zusammengearbeitet werden muss. Aus diesem Grund habe ich meine Erfahrungen zu 5 immer wiederkehrenden Typen in Gruppenarbeiten zusammengetragen:
Es ist nicht so, dass Horst das gewollt hat. Er ist da irgendwie reingerutscht. Wie das geschah, weiß keiner so genau, aber er fühlt sich eben verantwortlich. Alle anderen sehen das genauso und niemand redet es ihm aus.
Der Mitläufer (oder auch Ja-Sager) ist so ziemlich in jeder größeren Gruppe zu finden. Er hält sich im Hintergrund und ist froh, wenn er die Gruppenarbeit ohne großen Aufwand übersteht. Auch weil - oder gerade weil - er nichts beiträgt, kann er den einen oder anderen schon ziemlich nervös machen. Vielleicht hat er eine eigene Meinung; Wir werden es wohl aber nie erfahren.
Im Gegensatz zum Mitläufer tut er immerhin etwas, nur leider falsch. Alles ist abgesprochen; Aufgaben wurden verteilt. Aber einer macht immer alles anders. Natürlich ist er der Meinung, dass er es als einziger richtig verstanden hat. So bringt er ein bisschen Schwung in die Gruppe und sorgt für Verwirrung.
Egal wie gut euer Konzept oder entspannt euere Dozentin ist, diese eine Person schafft es immer wieder, euch zu verunsichern. Das ist meistens auch die Person, die in letzter Sekunde noch eure Whatsapp-Gruppe vollspammt.
Er kaschiert es perfekt: Anfangs bringt er sich ein, diskutiert fröhlich mit, übernimmt freiwillig Aufgaben… Und dann: Nichts.
Keiner weiß, was los ist. Auf Anrufe und Nachrichten reagiert er nicht. Wegen dieser Person müssen alle kurz vor der Abgabe noch mal zittern. Am Ende kümmert sich Horst um den fehlenden Teil und alle können erleichtert aufatmen.
Jetzt aber mal Spaß beiseite: Sofern Gruppenarbeiten falsch angegangen werden, sind sie Zeitfresser, unproduktiv und alles andere als kreativ. Was du tun kannst, damit es besser läuft, verrate ich dir in meinem nächsten Artikel.
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shelly
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