Wer zu studieren anfängt, zieht ganz häufig aus seinem Elternhaus aus. Manchmal in eine WG, manchmal aber auch in eine eigene Wohnung. Egal, ob der Umzug in eine andere Stadt geht, oder aber innerhalb der Mauern des Heimatortes bleibt. Manche Dinge sind immer gleich, die es dabei zu beachten gibt.
Für gewöhnlich verlangen Vermieter einen Nachweis, dass die Warmmiete ein Drittel deines Einkommens nicht übersteigt. Das bedeutet, wenn du eine Wohnung für 500 € monatlich anmieten willst, solltest du ca. 1.500 € pro Monat verdienen. Für die meisten Studenten ist das eher unrealistisch. Es sei denn, du mietest die Wohnung nicht allein.
Sobald du nicht mehr bei deinen Eltern wohnst, kannst du als BAföG-Empfänger eine Bedarfspauschale von 325 € monatlich beantragen.
Je nach Haushaltskonstellation könnte auch zusätzlich oder stattdessen Wohngeld für dich infrage kommen.
Im Zweifelsfall wird der Vermieter eine Bürgschaft von jemandem mit ausreichend Einkommen verlangen - in den meisten Fällen sind das die Eltern.
Du hast den Mietvertrag für deine neue Wohnung unterschrieben? Dann fällt dir sicherlich ein Stein vom Herzen, denn gerade in Uni-Städten ist Wohnraum ein echtes Luxusgut.
Damit nun auch alles klar geht mit dem Umzug, solltest du dich daher schnellstmöglich um einige Dinge kümmern.
Was du bereits direkt nach dem Unterschreiben erledigen kannst, ist dich nach einem Stromanbieter umzusehen. Die meisten Anbieter haben für Neukunden spezielle Angebote parat, bei denen du richtig Geld sparen kannst. Wenn du bei der Wohnungssuche auch noch Zeit sparen möchtest, solltest du einen Vergleich der unterschiedlichen Anbieter machen, wie bei stromvergleich.de. Denn hier erhältst du kostenlos und unverbindlich eine Übersicht über die verschiedenen Anbieter und Konditionen und kannst dir in aller Ruhe einen Überblick über den Markt verschaffen.
Wo wir gerade beim Unterschreiben des neuen Mietvertrages sind: Selbstverständlich solltest du auch daran denken, den alten Mietvertrag zu kündigen. Machst du das nämlich nicht rechtzeitig, in der Regel drei Monate vorher, kann das teuer werden. Dann zahlst du nämlich sowohl für den neuen, als auch für den alten Mietvertrag. Außer, du findest einen Nachmieter. Aber auch diese Sache hat einen Haken: Den muss der Vermieter nämlich nicht akzeptieren.
Den Telefon- und Internetanschluss solltest du ebenfalls weit im Voraus kündigen. Überprüfe bei dieser Gelegenheit, ob du einen Wechsel beim Anbieter beantragen willst, oder lieber gleich zu einem neuen Anbieter gehst. Denn auch hier gilt, was bereits beim Stromanbieter gegolten hat: Als Neukunde bei einem Anbieter kann man sehr häufig von richtig guten Konditionen oder auch Willkommensangeboten profitieren.
Aber Vorsicht: Sieh dir die Vertragsbedingungen genau an. Meist sind die Angebote nur die ersten 12 Monate richtig gut, danach kann es dann teuer werden. Dann nämlich, wenn die Grundgebühr nach den ersten zwölf Monaten plötzlich in die Höhe schnellt. Rechne dir daher unbedingt durch, ob sich ein Wechsel für dich lohnt, statt später eine böse Überraschung zu haben.
Die meisten Studis stemmen ihren Umzug allein oder mit der Hilfe von Freunden und Verwandten. Das ist bei dir auch nicht anders? Dann solltest du dich so schnell wie möglich, am besten schon dann, wenn du von deinem Umzug weißt, einen Transporter organisieren. In vielen Städten gibt es für Studenten die Möglichkeit, einen Transporter für kleines Geld zu mieten. Studibus ist beispielsweise einer der Anbieter, bei dem man zum Studententarif einen Transporter bekommen kann. Der Haken: samstags, also zur Umzugs-Prime-Time, sind diese Transporter ganz häufig bereits vermietet und du wirst Probleme haben, noch kurzfristig ein Mobil zu bekommen. Was also tun? Die einfachste Alternative ist das schnelle Buchen, sobald du weißt, dass du umziehen wirst.
Reicht die Vorlaufzeit nicht, um einen günstigen Transporter zu bekommen, musst du entweder auf eine teurere Autovermietung ausweichen, oder du ziehst an einem anderen Termin um.
Der Sonntag ist in der Regel bei diesen Angeboten nicht so stark gebucht. Das könnte also eine Option für dich sein. Aber Vorsicht: Zu viel Krach solltest du an diesem Tag bei deinem Umzug nicht machen. Der Sonntag ist in Deutschland ein Feiertag, an dem besonders auf Ruhe geachtet werden muss – und mit den neuen Nachbarn möchtest du es dir doch sicherlich nicht schon beim Einzug verscherzen.
Andere Optionen sind die Tage unter der Woche, also Montag bis Freitag. Während es bei Berufstätigen bei diesen Tagen etwas schwieriger ist, hast du als Student gute Karten. In den Semesterferien oder auch an einem vorlesungsfreien Tag, kannst du doch ganz gut umziehen. Vielleicht finden sich in den Ferien auch Kommilitonen, die dir bei dem Umzug gerne helfen. Als kleinen Anreiz kannst du nach getaner Arbeit einen Umtrunk und Pizza zum Abendessen in Aussicht stellen.
Wenn du es dir einfach machen willst, kannst du bei der Post einen Nachsendeantrag für deine Briefe und Päckchen in Auftrag geben. Das ist allerdings nicht ganz billig. Die Preise für Briefe, die nachgesendet werden sollen, sind noch im Rahmen: Für 12 Monate zahlst du als Privatperson für einen Nachsendeantrag bei der Post 26,90. 24 Monate kosten 34,90 € und sind damit nur unwesentlich teurer, als die Preise für ein Jahr.
Teuer wird es allerdings, wenn du dir auch Pakete an die neue Adresse liefern lassen möchtest. Dann zahlst du nämlich 6,99 € – und zwar pro Paket! Das lohnt sich dann wohl kaum noch.
Abgesehen von dem Nachsendeantrag solltest du aber auch daran denken, dem Einwohnermeldeamt deine neue Adresse mitzuteilen. Und wenn du gerade dabei bist, kannst du deine neue Adresse auch
geben. Die GEZ findet dich zwar auch von allein, du kannst den Mitarbeitern aber auch helfen und ihnen bereits im Voraus deine neue Adresse melden.
Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar
von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).
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