Wer zum Studieren das Elternhaus verlassen will oder muss, weil er in eine andere Stadt zieht, muss sich aus dem Hotel Mama inklusive aller Vorteile verabschieden und von nun an auf eigenen Beinen stehen. Die erste wichtige Entscheidung steht auch gleich an: Wie will ich wohnen? Eine eigene Wohnung kommt meistens nicht infrage, denn das wäre viel zu teuer. Im BAFÖG ist auch nur ein Satz von rund 325 Euro als Wohnpauschale eingeplant, wenn man nicht mehr bei den Eltern wohnt. Damit lassen sich keine großen Sprünge machen. Wie findet man also eine günstige und angemessene Bleibe? Die naheliegende Idee ist die Einmietung in einem Studentenwohnheim.
Gerade beim Umzug in eine andere Stadt gestaltet sich die Suche nach einer Unterkunft schwierig, weil man nicht dauernd vor Ort sein und freie Zimmer besichtigen kann. Beim Studentenwerk bekommt man die passenden Tipps zum günstigen Wohnen. Online kann man einerseits seine Suche inserieren und sich andererseits über die durchschnittlichen Mietpreise und sonstigen anfallenden Kosten informieren. Abonniert man die News einer Seite, bekommt man aktuelle Angebote als erstes zugeschickt. Zusätzlich sollte man die Webseiten der Studentenwohnheime durchforsten, um freie Zimmer zu finden. Schöne Studentenwohnheime wie hier in Bochum haben meistens eine gut gepflegte Webseite, wo man sich gleich für eine Unterkunft eintragen kann. Das lohnt sich auch nach dem Beginn des Semesters noch, da viele Studis dann noch umziehen oder das Studienfach wechseln. Ihr habt Angst, dass euer Wohnheim altbacken und ungemütlich ist? Studenthouses sind ein gutes Beispiel für moderne Studentenwohnheime, die hell und freundlich wirken und mit allem Nötigen ausgestattet sind. Die Zimmer sind komplett eingerichtet und durch wichtige Services wie die Münzwaschmaschinen und Reinigungspersonal können sich die Bewohner ganz auf ihr Studium konzentrieren. Studenthouses gibt es in vielen Städten und sie sind immer in unmittelbarer Nähe zur Uni gelegen.
In vielen Studentenstädten herrscht eine regelrechte Wohnungsnot und die Warteliste der Studentenheime ist lang. Dennoch muss man vor Ort sein, wenn das Studium beginnt und macht sich parallel auf die Suche nach einer Alternative. Meistens handelt es sich dabei um ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Eine WG wird von einer oder mehreren Personen gegründet, die eine Wohnung mit einem entsprechenden Schnitt und der ausreichenden Anzahl an Zimmern mieten. Diese Personen sind die Hauptmieter und tragen die Verantwortung. Sie entscheiden in der Regel auch, wer mit einziehen darf. Viele WGs bestehen über Jahre hinweg und werden auch bei einer späteren Berufstätigkeit nicht aufgelöst.
In der Regel gibt es für jeden Bewohner ein eigenes Zimmer und gemeinsame Räume wie ein Wohnzimmer, eine Küche und das Bad. Wer neu in eine WG kommt, muss sich an die bestehenden Regeln halten und hat nur ein beschränktes Mitspracherecht. Im Gegensatz dazu sind die Bewohner in einem Studentenheim alle gleichberechtigt und haben denselben Status als Bewohner. Wer sich mit seinen WG-Mitbewohnern gut versteht, wird in einer solchen Konstellation leicht glücklich werden. Das gilt besonders dann, wenn alle denselben Anspruch an Sauberkeit und Ruhe haben. Themen wie Putzpläne oder die Lautstärke sind jedoch oft Gründe für Streits. Die Regeln müssen (angesehen von der Hausordnung) ausgehandelt werden. Dabei zieht meistens jemand den Kürzeren. Dafür ist eine WG familiärer als ein Studentenheim und die Mitbewohner wechseln nicht so häufig. Versteht man sich allerdings nicht mehr, kann man sich schwer aus dem Weg gehen. Man sollte also wissen, wie man am besten mit Konflikten umgeht.
Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar
von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).
Anton
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