Die meisten Studenten verbringen tagtäglich viel Zeit im Internet, was unter anderem daran liegt, dass sie für Hausaufgaben, Hausarbeiten oder Referate recherchieren müssen. Allerdings wissen viele gar nicht, wie sie sich dabei schützen und beim Surfen keinem unnötigen Risiko aussetzen. Besagtes Risiko sollte immer ernst genommen werden, denn Cyberattacken sind im Zeitalter der Digitalisierung an der Tagesordnung. Nicht selten passiert es, dass Hacker an sensible Daten kommen und beispielsweise Konten komplett leerräumen. Kein Student braucht solche Probleme, weswegen wir hier zeigen möchten, was jeder Einzelne tun kann, um seine Sicherheit beim Surfen im Internet zu erhöhen.
Kein Student sollte auf ein VPN verzichten, denn ein solches verschleiert nicht nur die eigene IP-Adresse, sondern verschlüsselt auch den gesamten ausgehenden Datenverkehr. Selbst wenn der Verbindungsweg gehackt werden sollte, kommen Cyberkriminelle lediglich an verschlüsselte Daten. Zudem ermöglicht die Nutzung einer VPN Verbindung anonymes Surfen und Studenten können sogar Firewalls oder Geoblocking umgehen. Letzteres ist im Zuge von Recherchen ein großer Vorteil. Gerade bei öffentlichen WLAN-Netzwerken wie denen von Bibliotheken, Mensen oder Flughäfen ist die Nutzung von einem VPN sehr nahezulegen.
In manchen Situationen kommen wir nicht darum herum, sensible Daten einzugeben. Grundsätzlich muss das auch gar kein Problem darstellen, aber die Eingabe von sensiblen Daten sollte nur mit einer SSL-Verschlüsselung erfolgen. Sollte eine solche Verbindung vorliegen, haben es Cyberkriminelle wesentlich schwerer, an unsere Daten zu gelangen. Liegt hingegen keine SSL-Verschlüsselung vor, haben sie leichtes Spiel und es handelt sich womöglich ohnehin um eine unseriöse Webseite.
Zugegebenermaßen haben viele Studenten während der Prüfungszeit mit massivem Stress zu kämpfen, weswegen Updates ein großes Ärgernis darstellen können. Trotzdem sollten entsprechende „Unannehmlichkeiten“ so schnell wie möglich erledigt werden, denn Updates dienen nicht selten dazu, vorhandene Sicherheitslücken zu schließen. Apps, Betriebssysteme, Browser und Co. sollten daher immer auf dem neuesten Stand sein.
Selbst Studenten werden gelegentlich Opfer von Cyberkriminellen. Das liegt insbesondere daran, dass die Methoden von Hackern immer effektiver werden. Risiken lauern an jeder Ecke, weswegen beim Surfen ein hohes Maß an Achtsamkeit wichtig ist. Unter anderem das Öffnen von Links in dubiosen E-Mails sollte ein absolutes Tabu darstellen. Links von unbekannten Absendern führen im Regelfall dazu, dass Schadsoftware heruntergeladen wird. Diese Schadsoftware hat den Zweck, persönliche Daten oder Rechenleistung zu stehlen. Generell lässt sich sagen, dass Betrug an jeder Ecke lauert. Es ist daher wichtig, die Risiken beim Surfen im Internet zu kennen.
Viele Cyberkriminelle nutzen Programme, um die Passwörter von nichtsahnenden Internetnutzern zu knacken. Es ist daher wichtig, ausschließlich sichere Passwörter zu nutzen, denn solche können nicht einfach erraten werden – auch nicht durch einen Bot. Trotzdem gibt es nach wie vor viele Deutsche, die unsichere Passwörter verwenden. Studenten sollten besser darauf verzichten, denn 123456, das eigene Geburtsdatum oder vergleichbare Passwörter bieten keinen ausreichenden Schutz. Zudem ist es ratsam, für alle seine Dienste unterschiedliche Passwörter zu nutzen.
Falls du es noch nicht wusstest: Je nachdem, in welchem Land du gerade unterwegs bist, kannst du unterschiedliche Filme und Serien online sehen. So kann es sein, dass Netflix in den USA andere /mehr Filme oder Serien anbietet als in Deutschland. HBO Max ist in Deutschland gr nicht vertreten. Mit einem VPN Client kannst du deinen tatsächlichen Aufenthatsort verschleiern und Netflix und HBO Max glauben lassen, du seist in den USA und nochmal alle 8 Staffeln Game of Thones bingen, wenn du eigentlich für die nächste Prüfung lernen solltest. An dieser Stelle einen freundlichen Gruß ans Studentensydrom aka Prokrastination.
Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar
von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).
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