Studenten bringen im Laufe ihres Studiums viele Texte zu Papier: wissenschaftliche Hausarbeiten, Exposés, Essays, Exzerpte und andere theoretische Abhandlungen. Einige Studenten belassen es nicht dabei und schreiben in ihrer Freizeit weiter – so ie ich. Einige Beispiele zeige ich dir am Ende dieses Artikels. Einige machen aus ihrem Blog einen richtigen Beruf, andere nutzen ihren Blog als eine Art Visitenkarte. Auch mir wurden dank Studierenplus schon diverse Jobs angeboten. Dies ist nur ein Grund, warum Bloggen im Studium eine gute Idee ist. Weitere Gründe teile ich im Laufe des Artikels. Außerdem erkläre ich dir die ersten Schritte, wenn auch du einen Blog starten willst und welche Fehler du zu Beginn vermeiden solltest.
Mit dem Web 2.0 kam ein neuer digitaler Trend auf: der Blog, ein zusammengesetztes Wort aus „Web“ und „Log“. Allgemein lassen sich drei verschiedene Blog-Kategorien voneinander abgrenzen. Die persönlichen Blogs, welche oftmals in Tagebuchform vorliegen, sind die bekanntesten Webseiten mit chronologisch geordneten Beiträgen, dicht gefolgt von themenspezifischen Blogs wie Studierenplus oder Motiviert Studiert, die Laien oder professionelle Redakteure und Journalisten betreiben. Für Studenten stellt sich nicht allein die Frage, welchen Blog sie ins Leben rufen. Du solltest dich fragen, wie sich der Blog auf dein Studium auswirkt. Einige Fragen helfen im Vorfeld, die eigenen Absichten und Ziele klar zu definieren.
Studenten aus den Medienwissenschaften und Hochschüler, die in anderen Fachrichtungen studieren, setzen sich zunächst eine wöchentliche Vorgabe, die sie strikt einhalten. Idealerweise schreiben sie mindestens einen neuen Beitrag pro Woche, der ausführlich und umfangreich ausfällt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist ein ansprechendes Layout, in dem der Blog gestaltet ist. Bilder und Grafiken lockern den Text auf und lassen den Leser auf der Seite verweilen. Studenten, die als Freelancer arbeiten und mit ihrem Blog zusätzliche Einnahmen generieren möchten, sollten daran denken, entsprechende Vorkehrungen in organisatorischer Hinsicht zu treffen. Dazu gehört, anhand der Studentenkonten im Vergleich ein kostenfreies Girokonto einzurichten und von den flexiblen Bedingungen zu profitieren.
Hier können Bafög und alle anderen Einnahmen eingehen. Wenn du als Blogger irgendwann Einnahmen generierst z.B. durch die Einbindung von Werbebannern, sind das Einnahmen aus selbstständiger Arbeit. In dem Fall ist es sinnvoll sich ein Zweitkonto einzurichten, über das du die Einnahmen und Ausgaben für deinen Blog managest. So behältst du einen besseren Überblick, auch in Bezug auf Buchhaltung und Steuererklärung.
Steht der Blog auf eigenen Beinen, lohnt es sich, die Kommilitonen auf diesen aufmerksam zu machen. Mutige gehen einen Schritt weiter und informieren die Hochschule oder studentische Foren über den neu ins Leben gerufenen Blog.
Blogger setzen sich bei ihrem Hobby mit neuen technischen Möglichkeiten auseinander. Sie probieren ein oder mehrere CMS aus und wenden ihr theoretisches Wissen praktisch an. Für die spätere Mitarbeit in einem Unternehmen wirken sich diese nachweisbaren Kenntnisse im Lebenslauf positiv aus.
Wenn du dich auf ein bestimmtes Thema in deinem Blog fokussierst, vertiefst du dein Wissen auf diesem Gebiet und wirst auch von außen als Experte wahrgenommen. Du kannst dich als Blogger den ganzen Tag mit deinem Lieblingsthema befassen und je intensiver du das tust, desto besser wirst du. Deshalb sprechen viele von Selbstverwirklichung, indem sie aus ihrem Hobby/Leidenschaft einen Beruf machen können.
Studentische Blogger probieren neue sprachliche Stile aus. Sie schauen über den Tellerrand und lernen, ihre Gedanken strukturiert in Worte zu kleiden. Weiterhin üben sie mit einem Blog den Umgang mit Kritik und lernen, schriftlich besser zu argumentieren.
Als Blogger kannst du dir neben dem Studium ein eigenes Business aufbauen. Läuft es mit dem Blog gut, so kannst du möglicherweise nach dem Studium deine wöchentliche Arbeitszeit reduzieren oder hauptberuflich als Freelancer auf dem Markt Fuß fassen.
All mein Wissen rund ums Thema Prüfungsvorbereitung und Finanzen im Studium teile ich hier auf Studierenplus mit euch. Es macht mich schlichtweg glücklich, dass mein Wissen auch nach meinem Studium noch einen Nutzen für irgendjemanden hat. Ich habe meine Studienzeit wirklich genossen und hoffe, du tust das auch.
Einige Studenten widmen ihrem Blog ihrer großen Liebe: Der Musik. Auf ihrem Blog „Musikmussmit“ stellen mehrere Studenten der Universität Potsdam und der Universität Regensburg ihre Lieblingsmusik vor. Sie schreiben Rezensionen, führen Interviews mit Künstlern und hören sich die neusten Veröffentlichungen an. Sie geben den Lesern Tipps mit auf den Weg und veröffentlichen jeden Monat eine Liste mit aktuellen Konzertempfehlungen. Der Blog soll die Leser inspirieren, sich intensiver mit dem Thema Musik zu befassen und den ein oder anderen unbekannten Künstler für sich zu entdecken.
Ein weiteres beliebtes Blog-Thema von Studenten für Studenten beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Auslandssemester. Über 30 Studenten in Thailand, Spanien, Kasachstan, Kanada oder in anderen Ländern erzählen in ihren Web-Tagebüchern von ihrem studentischen Alltag im Ausland. Sie veröffentlichen ihre Gedanken und Erlebnisse auf einem Blog vom Deutschen Akademischen Austauschdienst. Dieser Blog ist für alle Studenten interessant, die mit dem Gedanken spielen, ebenfalls eine Weile im Ausland zu studieren. Sie erhalten hier zusätzlich zu den allgemeinen Tipps wertvolle Hinweise, die speziell auf ihr Zielland zutreffen. Auch ich habe einen Erfahrungsbericht zum Auslandssemester in Bali dort veröffentlicht.
Aller Anfang ist schwer – mit dem Bloggen verhält es sich genauso. Ein Meister fällt nicht vom Himmel. Studentische Blogger sollten auf einige Aspekte achten und „typisch“ anfängliche Fehler vermeiden. Die Ideen, die auf dem Blog zu lesen sind, sollten strukturiert und zusammenhängend sein. Blog-Beiträge haben ein klares Ziel und holen den Leser klar und verständlich ab.
Viele Leser „scannen“ den Artikel und entscheiden in wenigen Sekunden, ob sie auf dem Blog bleiben oder weiterziehen. Ein lockerer, inspirierender Stil ist ansprechender als hochtrabende Worte, die nicht so klingen wie die im Alltag gesprochene Sprache. Kurze Absätze, knackige Zwischenüberschriften und faszinierende „Bullet Points“ werten den Text sprachlich wie optisch auf und stimmen die Leser neugierig.
Erfolgreiche Studenten-Blogs verfolgen alle ein konkretes Ziel. Selbst die persönlichen Geschichten und Belange der Einzelnen dienen einem „höheren“ Daseinszweck. Die erfolgreichsten Blogs, die Studenten betreiben, sind informativ, nicht ausschließlich für Google geschrieben und haben einen Mehrwert oder Lerneffekt für das Publikum.
Die offizielle Hotline des Deutschen Studentenwerks ist erreichbar
von montags bis freitags 8 - 20 Uhr (kostenfrei).
Fernstudium
Sebastian
Luisa Todisco
dem kann ich nur zustimmen, man lernt unglaublich viel beim bloggen und mit etwas Geschick und Glück wird aus dem Hobby irgendwann dein Beruf und selbst wenn nicht, können einem diese Erfahungen unheimlich bei der Jobsuche helfen.
Niels
Deshalb hab ich vor kurzem auch damit begonnen... ;D
Was denkst du?