Bibliothekskataloge sind eine sehr gute Möglichkeit, um Publikationen zu finden, die du für Haus- und Abschlussarbeiten verwenden kannst. Nachfolgend findest du einige Beispiele für Bibliothekskataloge, die sehr nützlich sein können:
Wenn du deutschsprachige Literatur suchst, eignet sich der Bibliothekskatalog der deutschen Nationalbibliothek sehr gut dafür. Die Aufgabe der deutschen Nationalbibliothek ist die Archivierung deutschsprachiger Medien aus dem In- und Ausland. Die Expertensuche innerhalb des Online-Katalogs ist besonders gut geeignet, um Literatur zu finden. Für das Studium empfiehlt es sich, den Filter für Hochschulschriften zu benutzen. Auf diese Weise findest du wissenschaftliche Literatur zu deiner Suche. Die Expertensuche ermöglicht es dir aber auch, andere Medien zu finden. Ausführliche Informationen dazu findest du hier.
Für englischsprachige Literatur empfiehlt es sich, den Bibliothekskatalog der Library of Congress zu verwenden. Auch bei diesem Katalog empfiehlt es sich, die erweiterte Suche zu verwenden. Diese findest du unter https://catalog.loc.gov/vwebv/searchAdvanced. Falls du regelmäßig mit diesem Katalog arbeiten willst, lohnt sich auch ein Blick in die FAQ des Kataloges.
Ein weiterer sehr guter Bibliothekskatalog ist Worldcat. Dies ist der größte Bibliothekskatalog der Welt. Daran beteiligten sich über 72000 Bibliotheken in 170 Ländern.
Diese Datenbank wird von den beteiligten Bibliotheken gemeinsam betreut. Auch bei Worldcat ist es möglich, nach Hochschulschriften, wie z. B. Dissertationen zu suchen. Genau wie bei den anderen bisher erwähnten Bibliothekskatalogen. Außerdem kannst du in der erweiterten Suche nach Literatur in vielen verschiedenen Sprachen suchen. Des Weiteren lässt sich festlegen, welche Medien gefunden werden sollen. Dazu zählen z. B. Magazine, Zeitungen, E-Books oder Tonaufnahmen.
Die mit Steuergeldern finanzierte EZB ist eine der größten bibliographischen Datenbanken zu wissenschaftlichen elektronischen Zeitschriften. Eventuell verfügen die Bibliotheken deiner Hochschule über Links zur EZB, um auf lizensierte Bestände zu verweisen. Nutze diese Links, da dir auf diese Weise angezeigt werden kann, welche Bestände deine Bibliothek lizensiert hat.
Ein weiteres interessantes Angebot aus dem deutschsprachigen Raum ist der Karlsruher Virtuelle Katalog (KVK). Dieser im Jahr 1996 entwickelte Meta-Katalog ermöglicht es, ca. 70 bibliographische Datenbanken gleichzeitig zu durchsuchen. Damit kannst du z. B. auch frei zugängliche Volltexte finden.
Generell empfiehlt es sich, die Internetseiten deiner Hochschule zu durchsuchen. Da du so einen guten Überblick darüber erhalten kannst, welche Angebote deine Universität zur Literaturrecherche zur Verfügung stellt. Je nach deinem Studienfach empfiehlt es sich natürlich auch, spezialisierte Bibliothekskataloge und Datenbanken zu durchsuchen. Dazu findest du meist Informationen auf den Internetseiten deines Fachbereichs.
Fernleihe dient dazu, Bücher, die in deiner Bibliothek vor Ort nicht vorhanden sind, dorthin zu bestellen. Daran beteiligen sich in Deutschland über 1500 Bibliotheken. Für die Fernleihe musst du in der Regel eine Gebühr entrichten. Trotzdem ist sie eine gute Möglichkeit, um an ganz bestimmte Bücher zu kommen, falls du diese z. B. für eine Hausarbeit brauchst. Genau wie bei der Ausleihe in Bibliotheken vor Ort gelten auch bei der Fernleihe Ausleihfristen. Gerade wenn du die Fernleihe für eine Abschlussarbeit nutzt, empfiehlt es sich, die Ausleihfristen sehr genau zu kennen.
Generell empfiehlt es sich, dass du dich so früh wie möglich um die Literaturrecherche zu kümmerst. Da spezielle Fachbücher, die du evtl. benötigst, ansonsten vielleicht gerade ausgeliehen sind. Beachte, dass Bücher aus deiner Bibliothek auch an andere Bibliotheken ausgeliehen werden können (über die Fernleihe). Dies ist noch ein Grund mehr, dass du dich so früh wie möglich um die Literaturrecherche kümmerst.
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